Ein Thema, das bewegt: 15 Trainer*innen nahmen am BVTDS-Workshop zu Nähe und Distanz teil

Die Beteiligung konnte sich sehen lassen: 15 Trainerinnen und Trainer aus der Bundes-, Landes- und Vereinslandschaft nahmen am ersten BVTDS-Workshop zum Thema „Umgang mit Nähe und Distanz im Leistungssport“ teil. Als Referentinnen hatte Simone Lammers, die als BVTDS-Vizepräsidentin den Workshop initiiert und organisiert hatte, Gitta Axmann von der Sporthochschule Köln und Dafni Bouzikou, Supervisorin und Trainerin für Gruppenarbeit, gewinnen können.

Das Referentinnen-Duo zog ein positives Fazit der Premieren-Auflage: „Neben der Wissensvermittlung gab es einen intensiven Austausch zur Sensibilisierung sowie eine konstruktive und ehrliche Diskussion über die Anliegen der Trainerinnen und Trainer. So wurde auch die eigene Rolle im Verband oder Verein überdacht. Ein wichtiges Resultat war, dass Trainerinnen und Trainer sowie Athletinnen und Athleten stärker in die Entwicklung von Schutzkonzepten einbezogen werden müssen.“

Thematisiert wurden Fragestellungen wie

  • Was ist für die Gestaltung einer guten Beziehung zwischen Trainer*innen und Athlet*innen wichtig?
  • Wie schütze ich mich als Trainer*in vor falschem Verdacht?
  • Wie kann ich meine Handlungssicherheit steigern und gleichzeitig Athlet*innen vor sexualisierter Gewalt schützen?
  • Was gehört zu meiner Rolle als Trainer*in? Wie gestaltet sich diese in der Führung von Athlet*innen, aber auch in meiner Haltung?

„Das Feedback der Teilnehmenden war trotz des digitalen Formates sehr positiv“, so die Einschätzung von Gitta Axmann und Dafni Bouzikou. „Sie haben uns gespiegelt, neue Denkanstöße mitnehmen können, auch was das Thema des eigenen Wohlbefindens angeht. Einige haben angekündigt, gleich im nächsten Training die Athletinnen und Athleten zu befragen, wie deren Einschätzung zum Umgang mit Nähe und Distanz im Training ist. Es freut uns natürlich sehr, dass dieses wichtige Thema so offenen Anklang gefunden hat.“