Seit 2012 kämpft der „Berufsverband der Trainerinnen und Trainer im deutschen Sport“ (BVTDS) für die gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung der – insbesondere hauptamtlichen – Trainer/innen in Deutschland und eine Verbesserung derer Arbeitssituation. Der BVTDS setzt sich ein für die Interessen und Bedürfnisse seiner Mitglieder und führt seither zum Teil harte Auseinandersetzungen mit der Politik, den Verbänden und dem DOSB.

Die ersten Ziele sind erreicht: Der BVTDS hat Gehör gefunden im Deutschen Olympischen Sportbund, im Sportausschuss des Deutschen Bundestages und in den Verbänden. Er hat es geschafft, die Bedeutung von Trainerinnen und Trainer innerhalb dieser Institutionen stärker in den Fokus zu rücken – die Belange von Trainer/innen werden mittlerweile häufiger in einem Atemzug mit denen der von ihnen betreuten Athleten/innen genannt.

Im Dezember 2019 beschloss die DOSB-Mitgliederversammlung zudem endlich ein umfassendes Konzept zur „Verbesserung der arbeitsrechtlichen Rahmenbedigungen von Trainer*innen“, das die Forderungen des BVTDS aufgreift und ganz wesentlich – in Person des Präsidenten-Duos Holger Hasse und Gert Zender – mitgestaltet wurde. Nun geht es um dessen Umsetzung!

Deshalb setzt der BVTDS sich weiterhin ein für:

  • Zukunftssicherung von hauptamtlichen Trainerinnen und Trainern durch Entfristung von Arbeitsverträgen nach spätestens zwei Jahren statt der bisher gängigen Praxis von Kettenverträgen und Befristungen
  • Eine angemessene, leistungsgerechte und gestaffelte Vergütung in Anlehnung an die Tarife des öffentlichen Dienstes
  • Etablierung von Regelungen hinsichtlich der Einhaltung des Arbeitszeit- und Arbeitsschutzgesetzes
  • Anerkennung der Leistungen von Berudstrainer*innen für die Altersvorsorge in der gesetzlichen Rentenversicherung
  • Gleichstellung von Trainerinnen und Trainern bei Bezahlung und Karrieremöglichkeiten